Heute startet in Hamburg wieder die Schule! YEAY! 🙌🏻 🥳 Oder doch nicht? 🤔 Das frühe Aufstehen, Hausaufgaben, Klassenarbeiten — eher uncool. Freunde wiedersehen und die Lieblingslehrer, spannende Sachen lernen und wieder ein ganzes Stück daran wachsen — mega gut! 

Vielleicht wird es in diesem Schuljahr ja anders, aber auf Nachfrage, wie der Vormittag so war, erfahre ich eher selten mehr als ein "gut". Und wahrscheinlich würde auch keine Hausaufgabe hier komplett ankommen, wenn es nicht ein Heft gäbe, das genau diese Aufgabe hat! Geht es Euch da auch so? Und wenn Du jetzt "äh... nö?!" denkst: was ist Dein Geheimnis???

Die erste Zeit sitzt man noch gemeinsam am Esstisch und arbeitet sich Tag für Tag durchs ABC — je größer unsere Schulkinder dann werden, desto mehr verlagert sich der Arbeitsplatz in Richtung Schreibtisch. Und wie man den so richtig schön heimelig kriegt, dafür habe ich Euch hier 10 top Tipps (nicht Topits, das wären die Dinger, mit dem innen Geschmack 🤣) zusammengefasst. So von Schulkind-Mutter zu Schulkind-Mutter/ -Vater!

Zuerst einmal: Die Basics.

1. Keep it clean! — gilt auch für den Schreibtisch! 

"Äußere Ordnung schafft innere Ordnung" sagt Maria Montessori und die muss es ja wissen! Sobald sich die Blätterberge bis an die Zimmerdecke stapeln, kein Stift mehr aufzufinden ist, weil alle unter eben diesen Blätterbergen vergraben lieben, dann hast Du verloren. In Nullkommanichts sitzt Dein Schulkind wieder an Deinem Esstisch, (kurze Pause) Arbeitstisch, Gartentisch, Nähtisch, Couchtisch, Beistelltisch, Kindertisch,... Wahrscheinlich würde das so ewig weitergehen, und die Reise nach Jerusalem ist dagegen ein Kinderspiel! 

Ich bin ein großer Freund von simplem Ordnungssystemen: hübsche, kunterbunte Kisten in den unterschiedlichsten Größen gibt es von HAY. Lassen sich prima stapeln und wachsen quasi mit dem Papiermassen mit. Beim Hofladen um die Ecke gibt es Gemüsekartons for free. Alle uni und ohne schick schnack drauf und statt in den Müll zu wandern, lagern jetzt Zettel und Co von uns dort drin. Auch ziemlich cool, oder?

2. Was einen guten Schreibtisch ausmacht? Ein guter Schreibtisch!

Nun bin ich natürlich keine Möbelfachverkäuferin par excellence, die Euch Vorträge über Ergonometrie und die richtige Haltung am Tisch halten könnte. Was ich aber sicher weiß ist, dass natürlich die richtige Schreibtischhöhe wichtig ist, wenn es darum geht bequem zu sitzen. Und apropos Sitzen — ich setze eher auf schlichte und zeitlose Designs und weniger auf Möbel, die nach Kinderzimmer schreien. Das steigert die Lebensdauer ungemein, denn das erste Kinderzimmer-Frech Up kommt doch meist schneller als gedacht: nach zwei, drei Jahren sind die ersten Kindersachen wieder soooo uncool und auch echt peinlich!

Unser Schreibtisch ist der Vaclav von Sirch: dreifach höhenverstellbar, was man auf dem ersten Blick garnicht sieht, produziert in Deutschland aus geprüften und zertifizierten Hölzern. Top! Wenn Ihr echten Retro-Charme sucht und eher der Typ Secondhand seid, dann seid Ihr bei tutu et tata richtig. Mit etwas Glück und dem richtigen Timing könnt Ihr dort richtige schöne Schätze finden! Ich meine: Hallo?! Ist der nicht knaller schön:

3. Jeder Topf brauch seinen Deckel — und jeder Schreibtisch seinen Stuhl

Da wären wir wieder bei der passenden Höhe — gilt nämlich genauso für den Stuhl, oder besser gesagt für beides zusammen. Wir haben uns gegen einen "klassischen", höhenverstellbaren Schreibtischstuhl auf Rollen entschieden. Einmal, weil das mit dem Drehen und Rollen eher nervt und weil an der Sitzhöhe  eh nur rumgespielt wird: auf und ab und auf und ab und auf und ab... Ihr wisst schon, oder? 😜 Unseren Schreibtischstuhl haben wir also zur aktuellen Tischhöhe passend ausgesucht. Wahrscheinlich funktioniert das so noch eine ganze Weile lang, bei Bedarf wird er ausgetauscht und gegen einen größeren getauscht. 

4. Turn the lights on: Auf die richtige Beleuchtung kommt es an!

Ein Schreibtisch sollte gut ausgeleuchtet sein. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass Ihr Euch die Flutlichter von der Baustelle nebenan ins Kinderzimmer stellen sollt — ein Fensterplatz bringt schon mal viel und für die Abendstunden und dunkle Wintertage eine gute, vielleicht auch schwenkbare Schreibtischlampe. Die Richtung des Lichts ist nämlich ganz entscheidend: der eigene Schatten auf dem Papier ist eher wenig sinnvoll. Für Arbeitsbereiche werden generell eher tageslichtweiße Glühbirnen empfohlen. Letzten Endes ist das aber Geschmacksache — wahrscheinlich wäre ich bei einem neutralen bis warmen Licht. Ein Schreibtisch befindet sich ja in der Regel im Kinderzimmer und das sollte in erster Linie ein gemütlicher Rückzugsort sein. 

Und jetzt kommt der heimelige Part: es wird aufgehübscht!

5. Arbeiten mit Aussicht — Fotos und Bilder Deiner Liebsten um Dich herum

Okay, natürlich kommt dieser Tipp von mir nicht überraschend! 😁 Wir lieben Fotos! 💕 Und besonders am Schreibtisch dürfen sie nicht fehlen! Warum? Weil ein Blick hoch an die Wand, zwischen scheinbar unlösbaren Algebra-Aufgaben, Frust in Freude umwandeln kann! Oder sie in Gedankenpausen die richtigen Impulse liefern — dann geht's ab auf den Bolzplatz oder zurück in den Urlaub mit den besten Freunden! Kennt Ihr schon unsere Fotoprints? Die passen perfekt an jede Zimmerwand! Das Papier ist herrlich matt und fest, der Druck knackig und brilliant. Und in den Formaten seid ihr frei: von 10 x 10 cm bis 13 x 18 cm könnt Ihr all Eure Lieblingsmotive auf Papier zaubern. Angebracht haben wir unsere Prints easy mit Klebebads. Klingt mega gut, oder? Optional könnt Ihr auch einen Kartenhalter aus Holz dazu bestellen und Eure Lieblingsmotive täglich durchtauschen.   

6. A,B,C ein Lernposter ist scheeee (also schön und sinnvoll)

Was ein Lernposter können muss? Es sollte natürlich etwas zu sagen haben. Aber was es noch mehr sein sollte: schön! Sonst könnte man sich ja auch sein Schulbuch an die Wand nageln... Ein ganz zauberhaftes ABC-Poster habe ich bei Halfbird gefunden. Wer lieber Fahrzeuge statt Tiere mag, der wird dort auch fündig — beide sind gleichermaßen schön. Für ältere Kinder, die das A,B,C schon easy rauf und runter rattern, gibt es ganz tolle Sticker-Poster von Poppik — cool illustriert und mit ganz unterschiedlichen Motiven: Weltkarte mit Flaggen-Stickern, Weltkarte mit Tier-Stickern, ein leuchtendes Sticker-Poster zu den verschiedenen Sternbildern, ... Die Liste ist lang! Zu jedem Sticker-Poster gibt es eine Stunde Kind-frei gratis dazu, denn natürlich kommt das Poster blanko und muss erst noch besticket werden. Ist ja klar.  🙌🏻 😀 Wer mag kann die Sticker auch einzeln im Zimmer verstecken — das wäre dann ein Freizeitplus von etwa 1–2 Stunden. 😜

7. Rot zu rot und blau zu blau — die Stifteköcher sind mein Schreibtisch-Highlight

Das dieses Geburtstagsgeschenk so einschlagen würde, hätte ich nicht gedacht. Aber das tat es — wie eine Bombe! Seit Jahren schon im Dauereinsatz, warte ich auf den Moment, wo es doch nicht mehr gebraucht wird und es endlich zu mir an den Basteltisch ziehen kann. Dies wird aber vermutlich nie passieren! Besonders Kinder, die gerne und viel malen werden Ihre Freude damit haben. Versprochen! Unsere Stifteköcher sind von Pruefl. Ich mag die Größe und darauf würde ich beim Kauf auch achten — sind die einzelnen Köcher zu klein, passen nur 2-3 Stifte rein und sie fallen auch ratzfatz mal um. Bei Pruefl könnt Ihr Becher in 18 Farben bestellen, einzeln oder als Leisten mit 3–11 Köchern. Mein absoluter Geheimtipp für Euch!

Und für alle Selbermachen unter Euch: aus alten Marmeladegläsern und etwas Farbe könnt Ihr auch easy Stifteköcher zaubern. 

8. Wer kennt sie nicht? Die gute, alte Malunterlage!

Ich hatte auch eine — ein Werbeartikel von der Sparkasse, irgendwas mit ner Deutschlandkarte und eher semi-schön. Das geht natürlich cooler! Wir haben es Euch schon als kleinen Reise-Tipp präsentiert und warum sollte es zwischen den Urlauben unbenutzt in der Ecke liegen: das l´Artiste von Coclico! Hält die Tischplatte bei vollformatigen Filzstift-Bildern sauber und, wenn doch mal der Arbeitsplatz gewechselt wird, kannst Du bequem alles mit ihm umziehen und auf dem Schoß weiterarbeiten. 

9. Für den Kleinkram auf dem Schreibtisch: ein guter Organizer 

Tesafilm, Washi-Tape in gelb, rot, rosa und blau, mit Punkten und Streifen, glitzernd, Klebestift, Flüssigkleber, Anspitzer für dicke und dünne Stifte, Lineal, Geodreieck, Aufkleber, Buchstabenstempel, Motivstempel, Stempelkissen in schwarz, blau und rot, Malschablonen, ... . Wer jetzt denkt, dass dies ein Auszug aus der Produktpalette eines Bastelgeschäfts ist, der irrt sich! Das befindet sich alles in dem MOPPE hier auf dem Schreibtisch. Schon ganz schön sinnvoll so ein Organizer, oder? 😁

10. Für den zeitlichen Überblick am Schreibtisch: eine Uhr! 

Aufmerksamen Betrachtern wird aufgefallen sein, dass eben die uns noch fehlt: eine richtige, analoge Wanduhr. Sie ist, um ein Gefühl für Zeit zu entwickeln, echt sinnvoll. Und sind wir mal ehrlich: 5 Minuten Vokabel-Training fühlen sich doch oft wie Stunden an, oder? Außerdem ist sie ein tolles Mittel gegen Trödelei und laute Rufe aus dem Kinderzimmer wie "WIE LANGE MUSS ICH JETZT NOCH LERNEN???". Habt Ihr Tipps für schöne, schlichte Wanduhren? Dann immer her damit! 🤗